In Vorbereitung:
Für die Erstellung von Panoramen aus Einzelbildern kann man einen Nodalpunktadapter einsetzen. Die hier gezeigten Nodalpunktadapter ermöglicht die Drehung der Kamera um den relevanten Drehpunkt.
Als Nodalpunkte eines abbildenden optischen Systems bezeichnet man die Punkte auf der optischen Achse, auf die die Lichtstrahlen, die im gleichen Winkel zur optischen Achse in das System eintreten, wie sie es auch wieder verlassen, scheinbar zulaufen (vorderer Nodalpunkt) bzw. von dem sie scheinbar ausgehen (hinterer Nodalpunkt).
Der für die Panoramafotografie relevante Drehpunkt fällt normalerweise nicht mit einem Nodalpunkt zusammen, sondern mit der Position der Eintrittspupille eines Objektivs.
Der Nodalpunktadapter wird also so eingestellt, dass die Drehachse mit einem Durchmesser der Eintrittspupille zusammenfällt - also nicht mit einem der Nodalpunkte und auch nicht mit der Bildebene.
Ich habe für meine verwendeten Objektive die Verschiebung eines nahen zu einem entfernten Objekt bei Drehung der Kamera minimiert und mir die Einstellungen am Nodalpunktadapter notiert. Danach positioniere ich Kamera mit Objektive immer gleich.
Ich habe den Panoramakopf um eine Plattenklemme und eine L-förmige Schnellwechselplatte erweitert, um meine Nikon D750 mit einem AF-S NIKKOR 16-35mm 1:4 zu montieren. Ein alternatives Objektive wäre das SAMYANG 14mm 1:2.8. Das Stativ sollte ohne Kugelkopf verwendet werden, um eine höhere Stabilität zu erreichen. Die L-förmige Schnellwechselplatte wird benötigt, um die Kamera horizontal zu montieren.
Für die vertikalen Montage der Kamera reicht eine normale Wechselplatte, leider ist die mitgelieferte Wechselplatte des Panoramakopfes aufgrund des Steges nicht geeignet.
Mein Stativ hat ein 3/8 Zoll Gewinde, so dass ich keinen Gewindeadapter 3/8 auf ¼ Zoll benötige.
Von daher würde ich die L-förmige Schnellwechselplatte an der Kamera befestigen und nutzen.
Kamera im Quer- und im Hochformat
Die ganze Konstruktion macht einen recht stabilen Eindruck. Trotzdem würde ich mit Spiegelvorauslösung und Fernbedienung arbeiten. Mein Manfrotto-Stativ ohne Kugelkopf ist in sich stabiler als mit Kugelkopf – es entstehen weniger Schwingungen. Zum Panoramakopf gehört ein Kugelkopf mit Gradanschlag und von daher verwende ich den.
In der Liste sind zwei verschiedene L-förmige vertikale Schnellwechselplatten aufgeführt. Für die Nikon D750 empfehle ich die MENGS D750, da sie den Anschluss für die Kabelfernbedienung nicht blockiert (siehe rechtes Bild)
Dieser Nodalpunkt-Adapter ist für einreihige Panoramen geeignet und sollte auf ein Stativ mit Kugelkopf montiert werden. Anstelle des vorhandenen Kugelkopfes könnte auch dieser hier
verwendet werden.
Da der Kugelkopf in der Regel ein ¼ Zoll Gewinde für die Kamera hat, muss in die DM-55 Adapterklemme Gewindeadapter 3/8 auf ¼ Zoll eingeschraubt werden.
Mit einem Imbus-Schlüssel kann der obere Teil der Doppel-Kamera-Klemme um 90 Grad gedreht werden.
Kamera im Quer- und im Hochformat, wieder mit der L-förmige Schnellwechselplatte.
Der Kugelkopf meines Manfrotto-Statives hat eine Gradeinteilung und man könnte zur Not Markierungen anbringen.
In der Liste sind zwei verschiedene L-förmige vertikale Schnellwechselplatten aufgeführt. Für die Nikon D750 empfehle ich die MENGS D750, da sie den Anschluss für die Kabelfernbedienung nicht blockiert (siehe rechtes Bild)
Und hier noch ein paar Dinge, die eventuell interessant sein könnten.
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