Dipl.-Ing. Roger Steen

IT Consulting, Softwareentwicklung, Business Coaching und Fotografie


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Die Reiseroute

Die Stationen meiner Reise:
Hollenstedt
Kurs Nordatlantik
Auf See
Färöer Inseln
Island
Island
Färöer Inseln
Auf See
Ankunft Dänemark

Alle Informationen zur Skua-Tour finden Sie beim Ankerherz Verlag aus Hollenstedt. 2021 ist die nächste Tour geplant.

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REISEBERICHT SKUA-TOUR 2019
Tag 4 - Mo 28.01.2019 - Färöer Inseln

Um 5 Uhr erreichen wir Torshavn auf den Färöer Inseln. Ich nutze die Zeit vor dem Frühstück zum Fotografieren. Es ist noch dunkel, der Mond steht am Himmel und alles ist in ein magisches blaues Licht gehüllt.

Nach dem Frühstück steht eine Stadtbesichtigung und ein kurzer Ausflug mit dem Bus an. Jogvan Thomsen, unser Guide, erwartet uns am Fähranleger. Wir gehen vorbei am alten Hafen mit den alten und den nachgebauten Wikingerbooten, durch das Regierungsviertel mit seinen roten Häusern, vorbei an der Kirche, die eine Kathedrale ist, weil hier der Bischof der Färöer Inseln wohnt und wieder zurück zum Hafen. Jogvan erzählt viel vom Leben auf den Färöer Inseln und vom Miteinander der hier lebenden Menschen.

Am Fährterminal wartet ein Bus auf uns.

Das Ziel unserer kurzen Busfahrt ist Kirkjubøur, eine der ältesten Siedlungen der Färöer Inseln.

»Kirkjubøur (dänischer Name: Kirkebø, wörtlich: Kirchenflur bzw. Kirchdorf) ist ein Ort der Färöer im Südwesten der Insel Streymoy und gehört mit drei wichtigen Baudenkmälern zu den Hauptsehenswürdigkeiten des Landes.

Kirkjubøur ist vor allem bekannt durch:

  • die Ruine der Magnuskathedrale von ca. 1300
  • die benachbarte Olavskirche (Ólavskirkjan) aus dem 13. Jahrhundert
  • den ältesten auf den Färöern erhaltenen Hof aus der Wikingerzeit, dem Königshof von Kirkjubøur (Kirkjbøargarður).

An diesem Ort siedelten schon die irischen Mönche im 7. Jahrhundert.

Die Domruine wird auf den Färöern Mururin (die Mauer) genannt. Sie sollte als "Magnusdom" unter Bischof Erlendur der größte Sakralbau der Färöer werden, wurde aber nie fertiggestellt und besitzt daher weder Fenster, noch ein Dach oder einen Turm. Neuere Untersuchungen geben allerdings Hinweise darauf, dass die Kathedrale doch einst in Gebrauch war und erst nach der Reformation so weit abgerissen wurde, dass nur noch die heute sichtbaren Steinmauern übrig blieben.

Nahe der Kathedrale wurde 1832 ein Runenstein gefunden, der Kirkjubøstein.

Direkt daneben befindet sich der Wikingerhof als weiteres Baudenkmal. Hier residierten dereinst die katholischen Bischöfe, und hier lag die erste Schule der Färöer. Er ist heute zu einem Museum ausgebaut und Stammsitz der einflussreichen Familie Patursson.

Neben der Domruine und dem Wikingerhof gibt es die etwas kleinere Olavskirche, die ebenso eine der Hauptattraktionen der Färöer ist. Die Schnitzereien Gestühlwangen von Kirkjubøur sind aus dem 15. Jahrhundert und eines der wertvollsten Kulturerbe der Färöer. Sie waren Teil der Olavskirche, sind heute aber im Historischen Museum der Färöer zu sehen. Die Olavskirche ist nicht nur die älteste Kirche auf den Färöern, sie ist auch die einzige Kirche aus dem Mittelalter, die dort heute noch in Gebrauch ist.«  (Quelle: Wikipedia)

Kirkjubøur ist ein Ort mit einer ganz besonderen zeitlosen Magie. Wenige Häuser, eine uralte Kirche (die weiße Kirche mit den uralten Grundmauern), die Ruine der Magnuskathedrale, wenig Grün, keine Bäume und graue Felsen mit etwas Schnee drauf. Und davor  eine Bucht mit dem kalten Nordatlantik.

Eine kurze Besichtigung des Königshofs von Kirkjubøur steht auch auf dem Programm. Jogvan erzählt uns einiges zur Geschichte dieses Hauses und zu den Menschen, die hier mal gelebt haben. Das Haus ist bewohnt und wir dürfen nur den alten Saal mit dem riesigen Holztisch besichtigen.

Mit dem Bus zurück in Tórshavn. Die MS Norröna liegt im Hafen und es ist Zeit an Bord zu gehen.

Um 15 Uhr heißt es Leinen los! Von Tórshavn bis Seyðisfjørður sind es 286 Seemeilen. Die grandiose Durchfahrt durch die Färöer Inseln erleben wir nicht. Die Luft ist voller Schnee verbunden mit einem leichten Nebel. Es ist richtig unangenehm kalt draußen.

Am Abend greift Thore F. Laufenberg zur Gitarre, erzählt aus seinem Leben und wir hören von ihm selbst geschriebene Lieder über das Leben, die Liebe und die Erziehung von Kindern - viele Geschichten kommen mir bekannt vor und bei der einen oder anderen muss ich dann doch schmunzeln.

Die (noch) aktuelle CD von Thore F. Laufenberg findet Ihr unter thore.bandcamp.com/releases und den kompletten Song Ein Leben lang unter thore.bandcamp.com/track/ein-leben-lang.

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