Dipl.-Ing. Roger Steen

IT Consulting, Softwareentwicklung, Business Coaching und Fotografie


UNSERE REISE

Informationen zur Reise
Die Reiseroute

Die Stationen unserer Reise:
Ulaan Baatar
Kloster Amarbajasgalant
1. Tag Vulkan Uran Togoo
2. Tag Vulkan Uran Togoo
1. Tag Ogji Nuur See
2. Tag Ogji Nuur See
Kloster Erdene Zuu
Heiße Quelle von Tsenkher
Tuvkhun Kloster
Orkhon Wasserfall
In der Steppe
Klosterruine Ongij
Rotes Kliff von Bayanzag
Sanddüne Khongoryn Els
1. Tag Geierschlucht
2. Tag Geierschlucht
Weiße Stupa
Große Erdmuttersteine
1. Tag Ulaan Baatar
2. Tag Ulaan Baatar

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REISEBERICHT MONGOLEI
Tag 6 - Mi 15.06.2011 - Ein Tag am Ogji Nuur See

Heute verbringen wir den ganzen Tag am Ogij Nuur. Nach dem Frühstück machen wir uns gemeinsam mit Ona auf den Weg zum Pferdezüchter. Wir wandern drei Kilometer am See entlang, begleitet von Schwärmen von Mücken und Fliegen. Zum Glück stechen die Mücken nicht.

Der Pferdezüchter bittet uns in seine einfache Holzhütte, wir bekommen Plätze zugewiesen, Petra und Ona sitzen auf dem Bett, ich auf einem Hocker vor dem Hausaltar. Seine Frau serviert warmen Milchtee und wir erhalten einen Eimer voll frisch gebackenem Teig in Hammelfett.

Wir nehmen den vollen Eimer und suchen Diana und ihre beiden Begleiter auf, die eine Jurte vom Pferdezüchter gemietet haben. Wir besuchen zusammen mit Diana das Naturkundliche Museum des Ogii Nuur Sees und erhalten so einen besseren Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt.

Hinterher sitzen wir noch in der Jurte zusammen, draußen stürmt und regnet es. Es gibt warmes Wasser für Kaffee und Tee und der Eimer mit dem gebackenen Teig in Hammelfett leer sich langsam. Diese Kuchen schmecken wie Malzgebäck und liegen uns leider etwas schwer im Magen.

Zum Abschied gibt es beim Pferdezüchter den gewohnten Milchtee und einen frischen Jogurt der sehr sauer schmeckt, dafür aber erfrischend.

Als wir zu unseren Zelten zurückkommen, ist Muujgii gerade beim Autowaschen am See. Der Wagen steht abseits vom Wasser am Ufer und er holt sich Wasser aus dem See. Die Verwendung von Seife zum Waschen im See oder im Fluss ist bei Nomaden tabu. Ebenso wird kein Auto zum Waschen in den See gefahren.

Dieses Mal hat er das Essen für uns gekocht und er kann richtig gut kochen. Nach dem Abendessen erleben wir im Windschatten des Autos gemeinsam mit dem Wolfshund einen fantastischen Sonnenuntergang über dem See und den gleichzeitigen Mondaufgang über der Ebene. Heute ist Vollmond und in Europa kann man an diesem Abend Zeuge einer totalen Mondfinsternis werden. Die deutschen Zeitungen schreiben von einem Blutmond am Himmel.